Besonders bei der Verarbeitung von Vliesstoffen in der Hygiene- und Medizintechnik eröffnen sich durch die Ultraschall-Schweißtechnik ganz neue Möglichkeiten. Bei der Herstellung von z. B. Einmal-Waschhandschuhen oder Kompressen wird die Ausbringung durch das Ultraschallschweißen gegenüber herkömmlichen Herstellungsverfahren – wie thermisches Schweißen, Kleben oder Nähen – stark erhöht und macht ihre Produktion im eigenen Hause wirtschaftlich. Das große Plus der Ultraschalltechnik ist die hohe Geschwindigkeit, mit der die Vliesstoffe miteinander verschweißt werden, wodurch die geforderten hohen Ausbringungen erreicht werden.

Zuerst wird die Materialbahn abgewickelt und leicht versetzt gefaltet, um später den Eingriff in den Handschuh zu erleichtern. Mittels zweier Walzenpaare wird die Materialbahn transportiert. Eine rotative Ultraschallschweißeinheit erzeugt die Quernaht, bevor eine rotative Schneideinheit die Waschhandschuhe voneinander trennt und einen bogenförmigen Schnitt an der Eingrifföffnung erzeugt. Optional können die Waschhandschuhe im Folgeschritt auf die Hälfte gefaltet werden. Zuletzt werden die fertigen Waschhandschuhe in Stapeln abgelegt und können im Auslaufband manuell entnommen werden.

Es besteht die Möglichkeit, die abgelegten Stapel mit einer nachgestellten Verpackungsmaschine in Folie zu verpacken.